Sonntag, 10. Juli 2011

Die Frau mit den blauen Augen.


Sie war schön wie sie da stand         
den Blick geradesaus gerichtet
Das Kinn nachvorne gereckt
Die Augen hypnotisierend auf ihren gegenüber gelenkt
Keine Emotion bot Platz in dem herrlichen weißen Gesicht
das mit blauen adern durchzogen war
die durch ihre schon fast dursichtige Haut schienen
ihre lippen die vor Wut und selbstbeherschung
fest aufeinander gepresst waren
Ihre Kieferknochen die unter der makelosen Haut hervorstachen
die Wangenknochen die deutliche vertiefungen darstellten
langsam wurden aus den schön geschwungen Augenbrauen
striche
Die Augen starr
unbeweglich
beihnahe sah es so aus als würde sie nicht
einmal mit der  wimmper zucken
aber natürlich tat sie es doch
lange schwarze wimpern
berührten für eine milisekunde
ihre lilabläulich gefärbten Augenränder
So schnell das man es nicht einmal merkte
Sie wusste ganz genau welche wirkung ihr Blick
auf ihn hatte
wusste das er darin versinken würde
in dem blau das an kühles meerwasser errinerte
wie es ihn nachunten zog
druch den strom
tief bis auf den grund
wo ihm sich abgründe auftaten
die er nie für möglich gehalten hätte
da hält sie ihn fest.
Dort kann er sich nun nicht mehr bewegen
da ist er ihr schutzlos ausgeliefert
an diesem Ort kann sie in seine Seele blicken
seine Ängste erfahren
Bedürfnisse
Verlangen
Wünsche
Träume
all das sieht sie nun
liegt da wie ein offenes Buch
vor ihrem schoß
Der Ort dort ist dunkel
und kühl
genauso wie ihre Seele es ist
Nichts erhellt dort den
schwarzen Fliesenboden
nicht einmal ein ein lichtspalt
fällt hier herab
Nichts von ihrer Äußersen glänzenden erscheinung
fällt in diese Loch hinab
Dort an diesem
gottverdammten Ort
lebt ihr wahres ich
schon seit Jahren
Kennte keine Gnade
kein erbarmen
Furcht und Schrecken
kriechen nun aus ihren Löchern
versammeln sich um ihn
Ein schauder läuft über seinen Rücken
so abstosend sind die Wesen
die vor ihm ihre Zähne blecken
Nichts hält ihn fest
und doch kann er nicht fort
seine Beine  scheinen
am Boden festgefrorn
vor Kälte ihre Seele
Nun hatt sie ihn im Griff
gefangen ist er nun in ihrem Spinnennetz
kommt nicht mehr lebend heraus
Wie eine Spinne schnell und flink
kommt sie auf ihn zu
säuselt
ihm liebreizende Worte ins Ohr
liebkost seinen Hals
bedöhrt von ihrer Schönheit
ihren Blicken
ahnt er nicht
das es bald mit ihm zu ende gehen wird
ahnt nicht das sein leben
so wie er es kennt
vorüber sein wird
das er in der dunkelheit alleine bleibt
nur mit Angst,Hass und schrecken
an seiner Seit
wie sie ihm das Hirn vernebelt
bis auch der letze
funken verstand
durchs Fenster entschwindet
Jetzt hatt sie ihn
beißt zu
Da erwacht der Mann plötzlich aus seiner Trance
schaut verängstigt die Dame gegenüber an
Verschmitz lächelnd
reicht sie ihm ein Formular
steckt ihm den Füller in die fast schon leblose Hand
raunt ihm ins Ohr :
Unterzeichnen sie
wir beide wissen
das Sie das Spiel
schon längst verloren haben
Ich hab es gesehen.
Verstört  ergreift er den Füller
holt schwung
und unterschreibt den Vertrag mit zitriger Hand
Es ist besiegelt
die Dame in schwarz hatt gewonnen                                                                                                      
Nur noch eine Kusshand dan ist sie fort
Kam nie wieder in sein Büro stolziert




Blau



Das kommt dabei heraus wenn ich einen schlechten Tag hatte ;D
es ist von mir selbst geschrieben, es ist nur eine Idee die auf Papier gebracht wurde. Mehr nicht (:

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